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Bänderdehnung im Knie: Tipps

Autoren: Jennifer Hamatschek , Sandra Winter Stand: 20.08.25
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Sofort richtig handeln: Die PECH-Regel
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Sofort richtig handeln: Die PECH-Regel

Sie haben sich das Knie verdreht und jetzt Schmerzen? Dann sollten Sie die PECH-Regel befolgen, also Pause einlegen, Eis auflegen, Compressionsverband anlegen und das betroffene Knie hochlagern. Das heißt konkret:

Unterbrechen Sie jegliche aktive Belastung des Gelenks und kühlen Sie rasch den betroffenen Bereich – dabei Eis oder Coldpack nie direkt auf die Haut aufbringen, um Gewebeschäden zu vermeiden. Der anschließend angelegte Verband sollte nicht einschnüren. Das Knie wird dann idealerweise über Herzhöhe gelagert, um den Rückfluss des Blutes zum Herzen hin zu unterstützen.

Frühzeitige Mobilisation
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Frühzeitige Mobilisation

Das Knie sollte bei einer Bänderdehnung in der Regel nur möglichst kurz ruhiggestellt werden – danach wird eine frühzeitige Mobilisation empfohlen. Koordinations- und Kräftigungsübungen im Rahmen einer Physiotherapie können hilfreich sein. Um das Knie dabei zu stabilisieren, wird das Tragen einer Kniebandage empfohlen. Auf diese Weise wird das Gelenk entlastet und weiteren Verletzungen vorgebeugt. Das ist wichtig – denn überdehnte Bänder sind immer auch eine Schwachstelle des Körpers.

Im Zweifel: zum Arzt
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Im Zweifel: zum Arzt

Die genaue Unterscheidung zwischen Bänderriss und Bänderdehnung können letztlich nur Mediziner treffen. Umso wichtiger ist es, bei einer starken Schwellung des Knies den Arzt aufzusuchen. Das gilt auch, wenn das Knie blau wird oder sich das Kniegelenk nicht mehr stabil anfühlt. Nicht zuletzt ist ein wahrnehmbares Geräusch (z. B. Knallen, Krachen, Reißen) während der Verletzung ein mögliches Anzeichen für einen Bänderriss im Knie und es gilt: Ab zum Arzt! Lesen Sie hier mehr zum Thema Bänderriss.

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Stand: zuletzt aktualisiert am 20.08.25

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Autoren:

Jennifer Hamatschek

Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie

Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet. Mehr zu Jennifer Hamatschek
Sandra Winter

Sandra Winter, Gesundheitsredaktion

Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche. Mehr zu Sandra Winter

ICD-Codes:

ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.

Quellen:

Fachliche Endprüfung und Qualitätssicherung:

Tatiana Schmid

Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung

Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung. Mehr zu Tatiana Schmid